Tipps gegen den Klimawandel
#1: Garten: Alte Bäume stehen lassen! Ein alter Baum ist viel mehr als ein Baum, er ist ein ganzes Ökosystem: Heerscharen von Vögeln und Insekten, Flechten und Pilzen leben davon.
#2: Ernährung: Trinken Sie Hahnenwasser! Es belastet die Umwelt etwa 500-mal weniger als Mineralwasser. Hahnenwasser ist nicht ungesund, verseucht oder sonst bedenklich. Es ist exakt genau gleich gut wie Mineralwasser. Und erst noch günstiger.
#3: Mobilität: Falls Sie ein Auto kaufen – kaufen Sie ein leichtes mit wenig PS: Es ist stark genug. In den wenigen Fällen, wo Sie wirklich ein grösseres Auto brauchen, können Sie eines mieten. Insgesamt fährt man mit diesem Konzept nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch deutlich billiger.
#4: Konsum: Konsumieren sie weniger. Immer öfter begegnen wir «grünen» Produkten, mit denen wir quasi die Welt durch Konsum retten können. Das ist nicht wahr. Bei allen entscheidenden Punkten geht es letzten Endes immer um ein Weniger: weniger Autos, weniger Fliegen, weniger Wohnraum, weniger Fleisch, weniger Kleider – mit einem Wort: weniger Konsum.
#5: Garten: Selbst kleine Gärten sind wichtig für die Biodiversität! Die Vielfalt ist dabei umso grösser, je abwechslungsreicher der Garten ist. Bäume, Büsche, hohes und niedriges Gras, Steinmauern und Kiesflächen, Ast-, Laub- und Komposthaufen: Jedes Element ist ein Lebensraum für zusätzliche Arten. Vielfalt schafft Vielfalt! Merkblätter und Tipps gibts unter birdlife.ch.
#6: Ernährung: Regional und saisonal einkaufen bringt nicht nur der Umwelt viel, sondern erhöht auch den Genuss, wenn man dann viel Spargeln, Himbeeren oder Kohlrabi isst, wenn sie Saison und wirklich reif sind. Und wer keine Ahnung hat, wann was Saison hat, schaut unter wwf.ch nach.
Ganz praktische und umsetzbare Tipps gegen den Klimawandel, zusammengestellt von Matthias Plüss (Tages-Anzeiger) finden sich hier.