Das Neuste aus der Klimaplattform

Der Küttiger Gemeinderat wird am 28. September neu gewählt!

 

Wir haben allen Kandidat:innen für den Gemeinderat einen Fragebogen geschickt, um ihre Haltung zu unseren Themen wie Biodiversität, Verkehr, Schulumgebungen oder Entsieglung zu erfahren.

Auf folgende 8 Fragen konnten alle mit 0 (keine Zustimmung) bis 10 (volle Zustimmung) reagieren und uns den Bogen zurückschicken.

 

  1. Sollen in Küttigen mehr Bäume gepflanzt werden, um die Folgen des Klimawandels abzuschwächen?
  2. Sollen die Schulzentren in Küttigen naturnaher gestaltet werden um die Abkühlung der Umgebung und den Kontakt der Kinder zur Natur zu fördern?
  3. Soll eine Teilrevision der BNO angestrebt werden, um Klima- und Biodiversitätsaspekten höheres Gewicht zu verleihen?
  4. Soll in Küttigen eine Solarpflicht für Neubauten eingeführt werden?
  5. Soll auf der Hauptstrasse Tempo 30 ausprobiert werden?
  6. Soll das neue Beschaffungsreglement von Küttigen mehr auf Klimaschutz als auf Wirtschaftlichkeit ausgerichtet sein?
  7. Sollen die gemeindeeigenen Grünflächen biodiversitätsnahe gepflegt werden?
  8. Sollen private Grundstückbesitzer:innen für die Entsiegelung ihrer Grundstücke entschädigt werden?

Die Rückmeldungen fielen wie folgt aus:

  • Von Frau Basler, Frau Kuhn-Somm, Frau Schwaller und Frau Sommerhalder erhielten wir die schnellsten Antworten. Sie betonen, dass ihnen Klimaschutz und Klimaanpassung wichtig ist und dass sie diese Anliegen in ihre Arbeit im Gemeinderat einbringen möchten.
  • Herr Wehrli hat den Fragebogen komplett ausgefüllt und machte deutlich, dass er sich für diese Themen stark einsetzen will.
  • Herr Rykart und Herr Schmutz haben leider abgelehnt den Fragebogen auszufüllen. Sie begründeten dies mit der aus ihrer Sicht mangelnden Möglichkeit zur Differenzierung. Sie signalisierten ausserdem, dass sie Mühe haben, bezüglich dieser allzu komplexen Themen zeitnah in unserer Gemeinde Küttigen aktiv zu werden.
  • Herr Knüsel (Kandidat Gemeindepräsident): keine Antwort – kein Engagement erkennbar.

Natürlich liegt es in der Natur solcher Umfragen, dass sie nicht so differenziert beantwortet werden können, wie das manchmal wünschenswert wäre. Einige Kandidatinnen haben die Chance auch genutzt um, zu den verschiedenen Punkten Bemerkungen hinzufügen, und machnmal ist eine Zuspitzung ja auch hilfreich. Wer die Fragebogen und die Antworten ohne ausgefüllte Fragebogen im Original einsehen möchte, kriegt sie. Einfach ein Mail schicken.

 

Nun ist nur noch abzuwarten, ob diesen hehren Worten dann auch Taten folgen, oder es nur darum geht, sich für ein paar Stimmen klimafreundlich zu geben, um sich im Ernstfall den oft beschworenen Sachzwängen zu beugen. Wir werden sehen!


Erlebniszone Schulhof Dorf

 

Die Klimaplattform erweitert im Frühling 2025 die Erlebniszone auf dem Schulhof Dorf. Die Illustration zeigt verschiedene Elemente zu einem Ort für Spiel, Spannung/Entspannung und Naturerlebnis zugleich, mit Spielhecke aus heimischen Sträuchern, Naschhecke mit essbaren Beeren, Raum mit Sitzgelegenheit aus Baumstämmen etc.
Für einen hohen Wohlfühlcharakter unserer Kinder in ihrem Schulalltag, die ganz nebenbei auch noch verschiedene Kreisläufe der Natur erleben können.

Die Mitglieder der Klimaplattform werden die Pflanzarbeiten im Frühling starten und gemeinsam mit engagierten Klassen ein aktives Projekt daraus gestalten.
Jede*r, der mitmachen oder einfach nur einen Blick darauf werfen möchte, ist herzlich willkommen. Gepflanzt werden einheimische Pflanzen wie zum Beispiel Felsenbirne, Hartriegel, Kornelkirsche, Salweide, Feldahorn etc., die auch Insekten und Vögeln Nahrung bieten.

Für ein aktives Dorfleben, mit viel Engagement und Kreativität in unserer Gemeinschaft.

Ein herzliches Dankeschön gilt Barbara Kirchhofer und Beat Jäggi für ihr wertvolles Engagement und die tolle Zusammenarbeit bei der ersten Runde im letzten Jahr! Wir haben den engagierten Einsatz aller Schüler:innen sehr geschätzt! Es hat viel Spass gemacht.
Wir danken der Gemeinde Küttigen für ihre Unterstützung dieses spannenden Projekts!

Ökologische Aufwertung auf Kirchberg

Unterstützt von der gemeinderätlichen Kommission für Natur- und Landschaft NSLK, dem Jurapark Aargau und dem Werkhof Küttigen haben wir auf dem Friedhof und rund um die Kirche Kirchberg verschiedene ökologische Massnahmen umgesetzt.:

Bereits seit letztem Jahr werden alle Freiflächen nur noch zweimal im Jahr gemäht. Dies fördert die Pflanzenvielfalt und verbraucht weniger Wasser, weil eine Blumenwiese nicht wie ein Rasen bewässert werden muss.

An zwei Samstagen im Oktober 2024 wurden alle Kirschlorbeerbüsche vom Friedhof entfernt.
Viele ehrenamtliche Helfer:innen, eine Oberstufenklasse vom Schulhaus Stock und Religionsschüler:innen haben mitgeholfen, die rund 30 m3 Biomasse abzuschneiden und zu entfernen, bevor durch die Gartenbauer mit einem Bagger die starken Wurzelstöcke entfernt werden konnten. Eine Woche später haben wir mit vereinten Kräften 70 neue einheimische Wildsträucher gesetzt. Durch die Eingriffe enstanden im ganzen Bereich neue Sichtbezüge und eine frische optische Offenheit. Einen grossen Dank allen, die dabei waren!

An der Südseite der Mauer zum neuen Friedhof und südlich der Kirche wurden gleichzeitig Stein- und Altholzhaufen platziert, welche geschützten Reptilien wie Eidechsen oder Blindschleichen Schutz und Unterschlupf bieten.

Zusätzlich wird vom Natur- und Vogelschutzverein Küttigen beim Kirchturm geprüft, inwiefern Nisthilfen für Turmdohlen und/oder Fledermäuse angebracht werden können, unter Berücksichtigung der denkmalpflegerischen Aspekte.


Die nächsten Termine

Vollversammlung Klimaplattform:

Mittwoch, 17. September 19.30h, Spittel-Foyer, Hauptstrasse 29, Küttigen

Mittwoch, 15. Oktober, 19.30h, Spittel-Foyer, Hauptstrasse 29, Küttigen

Mittwoch, 19. November 19.30h, Spittel-Foyer, Hauptstrasse 29, Küttigen

 

Clean-up Day Küttigen
20. September, 10-12h, genaue Infos hier.

FlagBag – gemeinsam neue Taschen nähen aus alten Flaggen:

einmal im Monat am Samstag – die genauen Termine sind hier zu finden: flag bag

Die Klimaplattform in den Medien